Sonnengeflecht

Für diese Darstellung des Sonnengeflechtes (gelb, in der Mitte des Bildes) wurde der Magen vom Zwölffingerdarm (links der Bildmitte) abgetrennt. Der abgetrennte Magen wurde nach rechts oben geklappt. Die Leber wurde abgelöst und mit der anhängenden Gallenblase nach (links-)oben geklappt. Am rechten Bildrand ist die linke Niere abgebildet, am unteren Bildrand der Dünndarm. Rechts oben im Bild ist zwischen Magen und Niere ein Teil der am Magen anliegenden Milz zu sehen.
Das Sonnengeflecht (gelb, im oberen Bereich dieser Abbildung) liegt im Oberbauch zwischen der Aorta (rot) und dem Magen, der für diese Darstellung entfernt wurde. Am oberen Rand des Bildes ist hinter dem Sonnengeflecht der Lendenteil des Zwerchfells zu sehen. Hinter der Aorta sind Teile der Lendenwirbelsäule zu erkennen.

Das Sonnengeflecht (auch Solarplexus, lat. Plexus solaris) ist ein Geflecht aus Fasern und Knoten (Ganglien) des vegetativen Nervensystems in der Form eines unregelmäßigen Rings mit Strahlen. Es liegt auf Höhe zwischen Brustbein und Bauchnabel am Übergang von Brust- und Lendenwirbelsäule, in der Tiefe des Oberbauchs an der Hinterwand der Bauchhöhle zwischen Magen und Hauptschlagader. Hauptbestandteil des Sonnengeflechtes sind zwei Nervenknoten: das Bauchhöhlenganglion und das obere Eingeweideganglion. Die Fasern setzen sich aus sympathischen und parasympathischen Anteilen zusammen. Über das Sonnengeflecht werden diverse Informationen und Steuerungsimpulse zwischen dem Hirnstamm und den Bauchorganen inklusive der Blutgefäße der Bauchhöhle ausgetauscht.[1][2][3]

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